Wenn begnadetes Wunschdenken auf bodenständigen Realismus trifft, dann kann man entweder anfangen zu heulen oder Musik daraus machen. So geschehen beim avantgardistischen Pop Projekt „Roksy“.
So ist es auch kaum verwunderlich, dass stampfender Bass und schwebende Stimme zu einem Sound verschmelzen, der zum ganzkörperlichen Mitschwingen einlädt. Wer nicht tanzen mag/kann, der kann immer noch Wippen.
Inhaltlich geht es natürlich auch bei Roksy um große, schwere Lebensthematiken, die durch längeres Verdauen zu Texten werden. Hier bedient sich Roksy wieder der beiden Optionen: heulen oder zwinkern. Beides ist möglich.